Antoine Tamestit & Cédric Tiberghien
19:30 Uhr
im Anschluss: TREFF | PUNKT für Mitglieder des Freundeskreises im Festival Zentrum in der Neuen Universität
Bachs Gambensonaten waren streng genommen vergebliche Liebesmüh, denn das Instrument kam damals schon aus der Mode. Bratscher wie der langjährige Wegbegleiter des Heidelberger Frühling Antoine Tamestit annektieren und retten diese Musik. Brahms‘ Sonate aus seinem späten Kammermusikschaffen verwickelt ihn und seinen Duopartner Cédric Tiberghien dann in wehmütig-leidenschaftliche bis übermütig-humorvolle Zwiegespräche. Aber was wäre das Repertoire für die Viola ohne komponierende Bratschen-Virtuosen wie die Britin Rebecca Clarke? Deren monumentale Sonate von 1919 lässt den sie beeinflussenden Debussy in Harmonie und Melodie erklingen und stellt ein Gedicht des Franzosen Alfred de Musset voran.
Konzert mit Pause
In Kooperation mit der Universität Heidelberg
Bitte informieren Sie sich vor dem Konzertbesuch über die aktuellen Corona-Regelungen und unsere Hygienevorschriften.
Antoine Tamestit Viola
Cédric Tiberghien Klavier
Johann Sebastian Bach Viola da Gamba Sonate D-Dur BWV 1028
Johannes Brahms Sonate für Viola und Klavier f-Moll op. 120/1
Claude Debussy Masques
D'un cahier d'esquisses
L’Isle Joyeuse
Rebecca Clarke Sonate für Viola und Klavier